Residenz der Königlich
Norwegischen Botschaft
BAUHERR: Statsbygg,
Norwegen
Elegante Fassade und dramatische Öffnung
Die im vornehmen Wiener Cottageviertel gelegene Residenz der Königlich Norwegischen Botschaft aus dem Jahre 1923 wurde für Botschaftszwecke um einen Speisesaal für zwanzig Personen erweitert. Die Jugendstilfassade, die durch zahlreiche Überformungen und Verfremdungen in der Nachkriegszeit verloren ging, wurde nach originalen Grund- und Aufrissen sensibel rekonstruiert, um den eleganten Originalcharakter des Hauses wieder sichtbar zu machen.
Botschaftsresidenz mit Ecken und Kanten
Die stark vertikale Gliederung des neuen Baukörpers der Residenz der Königlich Norwegischen Botschaft setzt sich in der Gestaltung der Villa fort. Hierbei wird das Spiel von zylindrischen und kubischen Bauteilen von 1923 durch eine Aneinanderreihung versetzter Schalen aufgenommen.
Über eine spiralförmige mit Spiegeln gesäumte Treppe gelangt man in den Garten und in das Speisezimmer. Der Raum gestattet einen fließenden Übergang zwischen Haus und Garten und ist hinter einer mit Kupfer verkleideten Stahl und Holzkonstruktion längs des Gartens situiert. Die Atmosphäre des Speisesaals wird durch den Kontrast zwischen dem schützenden Rücken und der nach einer Seite offenen Gartenfront geprägt.