Im Dialog: Alfred Berger spricht mit Thomas Buchsteiner von der FDT GmbH über das Paracelsusbad – ein Kleid aus Keramik, hier auf dem Cover des Turn On Magazins im Standard.
Der Neubau des Salzburger Paracelsus Bad- und Kurhaus ist ein visionäres Projekt im Herzen der Altstadt und wichtiger Ausdruck urbanen Lebens. Es ist das größte Einzel-Bauvorhaben der Stadt Salzburg und erfüllt neben modernster Bädertechnik höchste Ansprüche an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
Das Volumen des Badehauses definiert sich als Übergang zwischen den gründerzeitlichen Hauskanten der Auersperg- und der Schwarzstraße und dem historisch gewachsenen Kurgarten. Die verschwenkte Geometrie zur Parkseite nimmt Bezug auf die verschwundenen barocken Wehrmauern und den zugeschütteten Wassergraben der ehemaligen Bastionsanlage.
Das Bad- und Kurhaus ist als 3-dimensional begehbare Erweiterung des Kurparks konzipiert. Die Hauptelemente des Hauses erzeugen eine klar ablesbare vertikale Stapelung. Den Sockel bildet das introvertierte Kurhaus. Darüber liegt die offene Panoramaebene des Bades, nach oben abgeschlossen durch die Bereiche der Gastronomie und der Technik. Die Dachlandschaft wird gebildet von der Saunaanlage und Freibecken. Während sich die Badeebene als gedachte Erweiterung des Kurgartens zur Umgebung öffnet, betonen die übrigen Bereiche der Fassade durch vorgehängte Keramiklamellen den intimen Charakter der Nutzungen.
Zum Programm: Turn On Festival 2019
Zum Projekt: PARACELSUS BAD & KURHAUS