SALZBURGER FESTSPIELHÄUSER
Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser
Der Durchgang im Hofstall-Trakt ist der zentrale Zugang zu den Festspielhäusern und bildet den Ausgangspunkt für den Blick hinter den Vorhang. Der Hof dient nun als offener Raum für MitarbeiterInnen und Gäste und präsentiert die Vielfalt des Hauses. Durch die Öffnung des Hofs entsteht eine Passage, die alle Bereiche und Elemente verbindet. Diese Passage hat eine große Bedeutung und bietet unterschiedliche räumliche Situationen, Brücken und vielfältige Blickbeziehungen. Sie ist die alltägliche Kulisse für das Leben in diesem Gebäude.
Die Passage ist eine zentrale Oase für diejenigen, die in den Tiefen des Theaters und des Mönchsbergs arbeiten. Terrassen und Freiflächen auf allen Ebenen betonen die Ausrichtung des Neubaus auf das Licht. Mitarbeiter haben Zugang zu Freiflächen und frischer Luft auf allen Ebenen, was eine neue Wohnqualität im Haus bietet. Durch die vertikale Öffnung sind Blicke vom Eingang bis zu den Felsen des Mönchsberges möglich, was die dramatische Einbettung des Hauses in die Topografie zeigt.
Der Neubau ist nach dem Licht konzipiert, wodurch er sich vom bestehenden Teil abhebt. Er bietet Flächen, die dem Licht und der Luft zugewandt sind, im Gegensatz zu den dunkleren Bühnen- und Kavernenbereichen. Die direkten Zugänge ins Freie auf allen Arbeitsebenen ermöglichen eine starke Verknüpfung zwischen Freiflächen und Arbeitsräumen, was eine völlig neue Arbeitsatmosphäre schafft. Kurze Pausen und Besprechungen können im Freien stattfinden.
Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser, nicht offener Wettbewerb, Anerkennung
Auslober: Salzburger Festspielfonds